Horizonte Umweltfestival in Zingst

Endlich ist es wieder soweit, Ende Mai 2017 verlassen wir die schleswig-holsteinische Ostseeküste in Richtung Mecklenburg-Vorpommern Fischland-Darß-Zingst. Das zehnte Jahr Fotofestival Horizonte, ein Jubiläumsjahr, mit noch mehr Eindrücken, Attraktionen und jeder Menge Spaß bei Traumwetter.

Neben unzähligen Ausstellungen, die wir dieses Jahr sämtlichst besuchen, Mulitvisionsshows (ebenfalls großartig in ihrer Vielfalt und Darbietungsform), workshops, Podien und Vorträgen gibt es auch jeden Abend die Bilderflut. Ein Teil davon: Das Bild des Tages. Wir schaffen es in diesem Jahr tatsächlich, jeden Tag mit einem Foto dabei zu sein. Hier zeigen wir sie – zwar nicht preisgekrönt, aber dennoch mit sehr viel Stolz und Freude 😉

 

Streetfotografie – anders sehen

Am 01.04.2017 haben wir Andrè Lützen zu Gast.

https://www.andreluetzen.de/

Der Hamburger Fotograf hat Fotos von Saul Leiter im Gepäck und will uns dessen Art zu fotografieren näher bringen. Street aus dem vorigen Jahrhundert funktioniert auch noch heute!

Wir sind im ersten Moment skeptisch, ein wenig irritiert trotz der Vorbereitung, die Andrè uns möglich gemacht hat. Farben, Formen, Flächen in gänzlich anderer Aufteilung, als wir es bisher gesehen und fotografiert haben – oder doch nicht?

Nach nur einer guten Stunde Vorbesprechung starten wir in Richtung Ortskern des beschaulichen Örtchens Bad Malente – sehr gespannt, ob wir das Thema umsetzen können. Es ist Anfang April und, wenn auch sonnig, so doch noch keine Saison, nur wenig Menschen sind unterwegs, kahle Bäume säumen Wege und Straßen, es gibt kaum Blumen oder Grün und auf dem See sind die Boote noch im Winterschlaf. Doch seht selbst, wir sind, immer super unterstützt vom Tipps gebenden Andrè, ein paar Stunden unterwegs.

Zurück in der GHB bekommt jeder eine ganz individuelle Bildbesprechung. Super! Vielen Dank! Und gerne wieder!

…so seh‘ ich das…

. . . . so seh` ich das . . .!

sagt die Hobby-Fotografin Inge Spreckels aus Preetz. Unter diesem Motto stellt sie Fotos in der Galerie der Klinik Preetz, in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kunstkreis, aus.

Inge Spreckels, die seit vielen Jahren fotografiert, vermittelt einen Einblick in ihre Arbeiten, die sowohl realistische wie auch malerische Ansichten bieten. Dazu zählen untere anderem: maritime Impressionen, Farb-Abstraktionen, Spiegelungen, sowie „Natur pur“.

In zahlreichen Workshops mit anerkannten Fotografen hat sie sich ausgetauscht und neue Erkenntnisse erworben; doch immer den eigenen Stil bewahrt.

Bisher hat sie Fotos in der Akademie Sankelmark in Oeversee, in einer Zahnarztpraxis in Neumünster, sowie während der Preetzer Kulturnacht präsentiert.

Sie ist Mitglied des foto-forums 12-1 der VHS Kunstschule Kiel und des fototreffs-am-see in der Akademie am See auf dem Koppelsberg.

Neugierig geworden. . . ? schauen Sie doch gern mal vorbei. Die Ausstellung kann täglich besucht werden, der Eintritt ist kostenfrei.

Ausstellungseröffnung mit einer Vernissage am Donnerstag, 26. Januar, 18:30 Uhr.

 

 

Die Welt in schwarz/weiß – und zum Staunen

Im Februar fand der s/w Workshop „Das Wesentliche ins Bild setzen“ an der akademie am see (Koppelsberg, Plön) mit Heidi Krautwald statt. Wir waren nur wenige Teilnehmer, Katri und ich zählten dazu. Was für ein Glück! Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Heidi, die uns viel erzählt, tolle Anregungen und Ideen gegeben und mit viel Spaß und Geduld all unsere Fragen beantwortet hat.

Das Wetter war trüb, der Jahreszeit angemessen, es hat geregnet, genieselt und es war diesig und dunstig. Wir waren zwischen Gräsern und Büschen unterwegs, sind durch kleine Wälder gegangen und unten am See gewesen, haben die Plöner Innenstadt im Dunkeln und das Schloss hell erleuchtet fotograftiert. Die letzten Stunden dann brachten wir mit Bildbearbeitung und Bildbesprechung zu – ein krönender Abschluss.

Stille Post 2015

Stille Post mit Fotos?
Wie das geht?
Ganz einfach:

Ein Fotograf erklärt sich bereit, als „Sammelstelle und Verteiler“  zu fungieren und schickt eines seiner Fotos (oben zu sehen) an den Ersten der Gruppe.
Dieser sieht das Bild, ohne zu wissen, von wem es ist und macht sich seine Gedanken dazu. Er entscheidet, ob er sich von Motiv,  Farbe, einer Stimmung oder zu etwas vollkommen Gegensätzlichem inspirieren lässt und macht innerhalb von zwei Wochen ein entsprechendes, eigenes Foto.
Dieses schickt er dann, mit seinen Gedanken versehen, an den „Verteiler“ zurück.
Der leitet es anschließend, wieder ohne den Namen des Fotografen zu nennen, an den nächsten weiter. Und so geht die Runde über die Wochen und Monate weiter und jeder bekommt irgendwann ein Foto als Inspirationsquelle.
Am Ende schließt sich der Kreis und es ist sehr faszinierend, was dabei heraus kommt.
Doch seht selbst:

Unsere erste Stille Post

(An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Gerd Kardel, der sich als „Koordinator“ zur Verfügung gestellt hat.)

Stille Post 2016 Kette 1

Neues Jahr – und Zeit für eine neue Stille Post.
Eine?
Ja, es war im letzten Jahr eine tolle Sache, aber spannend wäre es doch, auch zu sehen, wie sich so eine Fotokette entwickelt. Wenn zwar das (oben zu sehende) Ursprungsfoto das gleiche, die Reihenfolge der Fotografen jedoch eine andere ist.
Bedingungen, die wir uns stellten: Wir wollten im Querformat fotografieren und das Foto sollte neu entstehen als Folge des zugeschickten Bildes. Gesagt, getan!

Gerd stellte sich erneut zur Verfügung und übernahm wieder auf bewährte Art die Koordination.
Vielen Dank, Gerd!
Keine Arbeit ohne Vergnügen. Somit stellte Gerd dieses Mal nicht nur das Startfoto, sondern hatte auch die Aufgabe, das Schlussfoto zu liefern.
So sind wir also in 2016 mit 14 Fotos dabei und hier sind die Ergebnisse der ersten Kette zu sehen.