Wir eröffnen eine neue Kategorie. Bei unseren monatlichen Treffen sehen wir uns u.a. auch die Fotos an, die wir in den letzten Wochen gemacht haben. Diese Fotos werden wir künftig hier zeigen.
Beim Novembertreffen geht es mit Benito in die Toskana in zauberhafte Landschaften und in der Schweiz sehen wir nicht durch die Kamera, sondern darauf. Benito ist mit einem Reisezoom und einem Tele mit Konverter unterwegs. Gerhard hat neue Objektive ausprobiert – und ist damit im Haus- und Nutztierpark Arche Warder zu Fellstudien unterwegs. Anschließend sind wir in die Vergangenheit abgetaucht – im Schallplattenmuseum in Nortorf. Werner und Petra zeigen ein paar Eindrücke aus Brandenburg an der Havel, klären über den Waldmops auf und: Der workshop im Industriemuseum dort hat sich (wieder) gelohnt, egal ob für Panorama oder Detailaufnahmen.
Ein Motiv 4x anders gesehen. Von oben, unten, rechts und links. Verschiedene Lichtstimmungen, Objektive, Brennweiten – egal. Wir wollen uns, jeder für sich, an einem Motiv eigener Wahl abarbeiten.
Und wie immer: Bunt, vielfältig und ab und zu zum schmunzeln – und gelernt haben wir auch etwas. Das Jakobsschaf, eine Rasse, die mehr als zwei Hörner hat – auch die „Mädels“. Der Name ist aus der Bibel abgeleitet, weil Jakob diese Schafe bekommen haben soll. Die Jakobsschafe sind selten und haben es ohne wesentliche menschliche Einwirkung bis in die heutige Zeit geschafft. (sog. Erbstückrasse) – so wikipedia und google
Die Aufgabe klingt im ersten Moment einfach. Aber sehr schnell stellen wir fest, dass es gar nicht so einfach ist, bei der Wirkung des Fotos an nur eine Farbe denken zu lassen. Immer sind andere Farben oder wenigstens Farbtöne zusätzlich zu sehen – und diese dominieren manchmal das ganze Bild oder sind wenigstens so ablenkend, dass der Betrachter das Foto nicht mehr als „rot, gelb oder grün“ sieht.
Und dann wirkt auch das einzelne Foto manchmal ganz anders, als wenn es „nur“ Bestandteil einer Collage ist.
Wie immer sind tolle Fotos entstanden, aber seht selbst:
Wir nutzen unser Februartreffen dafür, mal wieder etwas spielerisch zu fotografieren. So bauen wir unser Set auf – und machen dabei den einen oder anderen Fehler, der zwar die Bilder nicht unbedingt wettbewerbstauglich macht – dem Spaß und den Erkenntnissen aber keinen Abbruch tut.
Wir wollen mit Wasser und Öl farbenprächtige Fotos machen, der Begriff „Bubbles“ etabliert sich dann irgendwann wie von selbst. Es gibt im Netz reichlich tutorials, die wir hier gar nicht ersetzen wollen.
Was also haben wir getan?
Utensilien zusammengepackt und aufgebaut:
Zwei Glasschalen – hier die erste Erkenntnis! Bei neu gekauften Schalen, noch verpackt, ist sorgfältiges Säubern zwingend erforderlich. Das haben wir versäumt und so sind Staubfussel und Flecken Bestandteile der Fotos geworden.
Für den Untergrund buntes Papier mit möglichst kräftigen Farben – hier die zweite Erkenntnis! Bunt und kräftig allein reicht nicht. Sind die Muster zu kleinteilig und zu weit auseinander wirken sie nicht auf den Fotos. Gut geeignet dagegen ist ein in Regenbogenfarben gehäkelter Schal 🙂
Abstandshalter, um die Schale deutlich über dem farbigen Untergrund zu halten – hier die dritte Erkentnis! Statt auf Gläsern, Büchern, Klötzchen zu stehen, „hängt“ die Glasschale in einer blauen Plasikwanne. Geht, macht aber die Beleuchtung schwierig, da die Wanne zu klein ist, um einigermaßen bequem den Zwischenraum auszuleuchten.
Taschenlampen – hier die vierte Erkenntnis! Grundsätzlich kommt das Licht von unten. Spannende Effekte erzielen wir, als wir von oben auf die Bubbles leuchten. Schatten, Ringe, Spiegelungen – mal etwas Anderes.
Stative – hier die fünfte Erkenntnis! Es geht auch ohne! Dadurch kommen wir auf die Idee, Versuche zu starten, die die Bubbles nicht genau von oben auf den Sensor bannen. Auch hier – mal etwas Anderes.
Unterm Strich: zum Teil Fotos, die man normalerweise nicht zeigen würde, Folgekosten (Stativ und Kugelkopf gesehen, für gut befunden und dann erworben), und wie immer viel Spaß und ein schöner Tag mit dem fototreff am see.
Das Jahr war einmal mehr geprägt von vielen Ereignissen, auf die wir nicht immer Einfluss hatten. Unsere Treffen haben stattgefunden, waren meist ohne Kameraeinsatz, wir haben viel gesprochen, diskutiert und geplant, gemeinsame Fotoausflüge waren eher rar. Aber wir haben fotografiert und so kam die Idee zu diesem Beitrag auf.
Für uns und für alle, die sich gerne unsere Fotos ansehen, tragen wir in diesem Artikel unser Lieblingsbilder 2022 zusammen – bunt gemischt, ohne Vorgabe eines Themas, einfach so.
Endlich Sonne, wenn auch mit viel Wind, der die gefühlte Temperatur noch einmal um ein paar Grad fallen lässt. Aber wie schön, sich endlich einmal wieder ohne Regen unter blauem Himmel so richtig durchpusten zu lassen.
Wir ziehen also los und starten im Rücken der 1972 als Ferienzentrum Marina erbauten Hochhäuser. Hier ließe sich auch sehr gut „lost place“ Fotografie betreiben, also gehen wir weiter zum Yachthafen. Viel Baustelle, denn hier entsteht gerade der „Ostsee Ferienpark Marina Wendtorf“. Geplant sind Möglichkeiten für Sport, Kultur und Spaß für die ganze Familie u.a. mit Indoorspielparadies und Schwarzlichtgolf. Davon ist noch nicht allzuviel zu sehen. Lediglich einige Ferienhäuser, vermietet durch DanCenter, stehen schon.
Wir blicken auf den Strand, auf die Naturschutzgebiete Bottsand (nur mit Führung begehbar) und Barsbeker Binnensee. Motive gibt es genug und so wehen wir unterhalb des Deiches bis Stein und zurück, beobachten Surfer, Tiere und verdienen uns später zu Hause ein heißes Getränk und warme Decken.
Ein ganz besonderer Frühling – corona und dann dieses Wetter. Verwöhnt vom frühen Sommereinbruch in den letzten Jahren, als schon im März die kurzen Hosen hervorgeholt wurden, heißt es dieses Mal durchhalten. Die Monate März, April und auch Teile des Mai zeigen sich sehr durchwachsen, kühl und feucht; sogar Frost gibt es noch mehrfach – der Frühling lässt auf sich warten.
Aber…. unser Hobby bietet auch dann reichlich Möglichkeiten!
Wir sind gefühlt alle mehr oder weniger lethargisch in dieses Frühjahr gestartet. Es ist lange nicht so warm wie in den letzten Jahren um diese Zeit, die Natur zögert demzufolge, sich dem zweiten Corona-Frühling zu zeigen. Aber nun haben wir Mitte Mai und endlich steigen neben den Temperaturen auch die Impfquoten und damit die Möglichkeiten, sich wieder zu treffen und die Stimmung zu heben.
Von unserem ersten Treffen seit über einem halben Jahr muss der Bericht noch warten, heute zeigen wir die Ergebnisse einer Idee, die davon ausgeht, dass monochrom nicht immer ohne Farbe sein muss.