Schwiddeldeier Lerchensporn und Buschwindröschen

Schwiddeldei liegt zwischen Ascheberg und Dersau. Quer durch ein Wäldchen führen Wege, die zu Fuß, zu Pferd oder mit dem Rad gut nutzbar sind. Rechts und links dieser Wege, zwischen einem kleinen Höhenzug und dem Großen Plöner See wächst im Frühjahr ein weiß-lila Teppich aus Lerchensporn und Buschwindröschen.

Vom Lerchensporn gibt es zwischen 300 und 500 Arten in den verschiedensten Farben. Der hohle Lerchensporn (so genannt wegen der hohlen Knolle und dem Umstand, dass seine Blüten den gespornten Zehen der Haubenlerche ähneln) ist in allen Teilen schwach, in der Knolle stärker giftig. Das Gift kann katalepsieartige Bewegungsarmut auslösen, d.h. eine einmal eingenommene Körperhaltung bleibt bestehen, ohne dass die Aufnahme sensibler Reize eingeschränkt wird. In größeren Dosen eingenommen kann es sogar hypnotisch wirken.  — Das probieren wir natürlich nicht aus!

Auch Buschwindröschen sind komplett giftig. Die früher auch als Hexenblume bekannte Pflanze kann bei Berührung Juckreiz, Rötung und Blasenbildung der Haut auslösen. Bei Einnahme können sich Durchfall, Erbrechen und Schwindel einstellen. Buschwindröschen stehen unter Naturschutz. Sie schließen ihre Blüten nachts und bei kühlen Temperaturen wegen ihrer Wachstumsbewegungen. Die außenseitigen Blütenblätter wachsen bei Kühle schneller als die Oberseiten.

Das erklärt, warum wir anfangs nur geschlossene Blüten sehen, denn trotz des Sonnenscheins ist es bitterkalt, da ein Wind aus Nordost die Wärme der Sonne buchstäblich wegweht. Keinesfalls hindert uns das daran, wie so oft bäuchlings auf dem Waldboden nach Motiven zu suchen oder für den richtigen Winkel in die Hocke zu gehen, damit die kleinen Blüten groß rauskommen.

Ukleisee 2021

Der Fototreff hat in fast kompletter Stärke getagt und das schöne Wetter hat uns dann nach draußen gelockt. Wir sind zum Ukleisee gefahren und war erst nur die Sonnenseite geplant, so ging es dann doch die gut 3 km einmal rundherum.

Pilze waren nicht so üppig wie sonst zu entdecken, aber einige waren da. Lichtspiele als Spiegelung oder als gewollte Unschärfe „out of focus“, Baumformationen, sattes Grün, leuchtendes Herbstbraungelborange, Versuche mit Filtern und vieles mehr.

Wir standen, saßen, hockten und lagen im und am Weg herum, zwischendurch Gespräche über Themen aller Art und wie immer: Ein herrlicher Fotospaziergang!

Harburg – auf der Straße

Als Hobbyfotograf fragt man sich ganz besonders, was genau darf ich noch zeigen und was nicht. Ist dieses Foto schon datenschutzrelevant oder ist die abgebildete Person nur Bestandteil des Fotos und somit nicht im Mittelpunkt?

Wir haben nach bestem Gewissen entschieden, dass wir mit diesen Fotos keine Persönlichkeitsrechte verletzen. Sollte sich jemand auf den Fotos erkennen und etwas gegen die Veröffentlichung haben, so schreiben Sie uns bitte, dann nehmen wir das Foto selbstverständlich aus dem Artikel heraus.

 

Harburg – allerlei

Ob nun die Historie, die Architektur oder die maritimen Motive uns besonders ansprechen, immer wieder gibt es Fotos, die in mehrere Kategorien gut aufgehoben wären – oder halt in keine passen.

Diese Fotos finden sich hier: Gesehen am Wegesrand oder entdeckt beim genauen Hinsehen. Details, Experimente, Kurioses, Kritisches oder einfach nur Schönes.

Harburg – rund ums Wasser

2000 gründeten ortsansässige Firmen, Institutionen und Banken den Verein „channel harburg e.V.“ als Interessensvertretung für den Hightech-Standort am Binnenhafen. Er wurde 2003 umbenannt in „channel hamburg e.V.“ , um die Zugehörigkeit zu Hamburg zu betonen und mit dem Norden zusammenzuwachsen.

Der Verein macht Standortmarketing, knüpft Netzwerke, kümmert sich um die Ansiedlung neuer Unternehmen und versteht sich als zentraler Ansprechpartner für die im Quartier ansässigen Firmen.

Rund um den Binnenhafen wächst die bunte Mischung aus Industrie, Forschung, Technik, Freizeitgestaltung, Wohnen unter Einbeziehung und dadurch Erhalt der historischen Gebäude.

 

Harburg – Häuser, Fenster und Fassaden

Harburg entwickelt sich ständig weiter – nach der HafenCity befindet sich hier das zweitgrößte, zusammenhängende Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs.

Ganze Straßenzüge im Gründerzeitstil, alte Fachwerkhäuser, noble Jugendstilgebäude und historische Industrieanlagen prägen das Stadtbild. Auch am Binnenhafen mischen sich alte Backstein Industriehallen und Kontohäuser mit innovativer Architektur.

Das neue Wahrzeichen, der Channeltower steht nah beim historischen Fleethaus, einem ehemaligen Kornspeicher, der heute als Bürogebäude und Parkhaus dient.

Das alte Silogebäude für Getreide aus dem Jahr 1936 wurde mit Glasfassaden ummantelt und um 7 Stockwerke erhöht.

Wohnquartiere entstehen u.a. auch für Studenten, die an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hier lernen.

Dabei wandelt sich das Stadtbild ständig – es gibt so viel zu entdecken.

Harburg – Wände erzählen Geschichten

Uns fallen die vielen Wandgemälde (Murals) auf, die auf unserem Gang durch Innenstadt und Binnenhafen die Wände zieren.

Erst im Nachhinein findet sich für einen Großteil im Netz die Antwort auf die Frage, woher diese stammen.

„Walls can dance“ ist eine Freiraumgalerie im Süden Hamburgs, ein Urban Art Project, das von 2017-2021 entstanden ist. National und international renommierte Urban Art Künstler haben sich hier eingebracht.

Während des lockdowns sind weitere, etwa 20, Gemälde dazugekommen, die von dem Kölner Künster seiLeise und von Bona_Berlin kreiert wurden. Hierfür haben die beiden bei google maps eine Karte erstellt, die den Nutzern für die Street Art Bildersuche Orientierung gibt, ohne die genauen Standorte zu verraten.

Frühling 2021

Ein ganz besonderer Frühling – corona und dann dieses Wetter. Verwöhnt vom frühen Sommereinbruch in den letzten Jahren, als schon im März die kurzen Hosen hervorgeholt wurden, heißt es dieses Mal durchhalten. Die Monate März, April und auch Teile des Mai zeigen sich sehr durchwachsen, kühl und feucht; sogar Frost gibt es noch mehrfach – der Frühling lässt auf sich warten.

Aber…. unser Hobby bietet auch dann reichlich Möglichkeiten!

Farben … froh – jede für sich

Wir sind gefühlt alle mehr oder weniger lethargisch in dieses Frühjahr gestartet. Es ist lange nicht so warm wie in den letzten Jahren um diese Zeit, die Natur zögert demzufolge, sich dem zweiten Corona-Frühling zu zeigen. Aber nun haben wir Mitte Mai und endlich steigen neben den Temperaturen auch die Impfquoten und damit die Möglichkeiten, sich wieder zu treffen und die Stimmung zu heben.

Von unserem ersten Treffen seit über einem halben Jahr muss der Bericht noch warten, heute zeigen wir die Ergebnisse einer Idee, die davon ausgeht, dass monochrom nicht immer ohne Farbe sein muss.

 

Herbstleuchten, Winterblues und irgendwas dazwischen

Auch wenn im November in unserem Land der nächste lockdown begann, erst light, dann wieder so richtig, so schenkte uns das Wetter doch ein paar herrliche Herbsttage und ließ Wald und Flur noch einmal so richtig bunt erstrahlen. Im ersten Fotoblock nehmen wir von dieser Farbenpracht die gute Stimmung und retten uns damit über den Winter.

Im zweiten geben wir uns dem Winterblues hin und damit der tristen Umgebung die Chance, uns trotz der Umstände zu erfreuen.

Und das, was in die ersten beiden nicht hineinpasst – naja, ist halt irgendwas dazwischen. Wenn es so gar keinen Spaß macht, draußen zu fotografieren oder man eben lieber im urbanen Raum unterwegs ist, als unter tropfenden Bäumen und auf matschigen Wegen – auch dann findet der aufmerksame Fotogfraf sein Motiv.

Kommt gut ins neue Jahr und: Wir sehen uns!!!

1. HERBSTLEUCHTEN

2. WINTERBLUES

3. UND ALLES DAZWISCHEN