„Im März war ich das erste Mal auf „landseitigem“ Darß-Besuch und konnte dabei meine A99II ausprobieren. Es war kalt, stürmisch, sonnig, kurzum toll. Hat Spaß gemacht – insbesondere, weil ich wieder einmal reichlich pareidolie-befallen war.“ Zitat Ende aus einer Mail aus dem April 2019.
Pareidolie bezeichnet übrigens das Phänomen, in Dingen und Mustern vermeintliche Gesichter und vertraute Wesen oder Gegenstände zu erkennen. Und darin ist Bernd absoluter Spezialist – was den Fotos definitiv ganz besonderen Charme verleiht.
Wieder sind wir in Hamburg unterwegs und bauen auf unserem Architektur-Workshop von November 2018 auf. Details wollen wir sehen, wo bricht sich die Natur in der Großstadt Bahn oder wird vom Mensch bewusst hinzugefügt, minimalistisch denken oder klare Strukturen finden. Wir orientieren uns an Sichtweisen von z.B. Dirk Reinartz.
Und wieder soll danach mit Fotos eine Geschichte erzählt werden, sollen die Fotos für sich, aber auch in Reihe wirken.
(Und wie immer gilt: Sollte sich jemand auf den Fotos erkennen und wünschen, dass das Bild von unserer Seite entfernt wird, so genügt ein Hinweis.)
Jeder Abschnitt beginnt mit einer Collage der folgenden Fotos -so könnt Ihr einmal das Gesamte betrachten und danach jedes Foto für sich.
Danke André für diese großartigen Aufgabe, Hamburg um die Deichtorhallen herum einmal anders zu sehen.
Wir hatten mal wieder Lust, gemeinsam zu fotografieren und so wurde der Februar Termin zu einem bunten Treffen. Neben viel angeregtem Geplauder und ernsthaften Diskussionen wurde drinnen und draußen auch auf den Auslöser gedrückt.
Und wie immer inspirierten wir uns gegenseitig, tauschten Ideen und Anregungen und wie immer genießen wir die Ergebnisse gemeinsam – nämlich hier.
Endlich hat es geklappt und wir sitzen mit André Lützen in Hamburg und besprechen den heutigen Nachmittag. Trotz Niesel-Regenwetter gehen wir nach einer kurzen, aber intensiven Einleitung los in Richtung Hafen City und Speicherstadt. Das Thema: Architektur, inspiriert durch Fotos von z.B. Michael Wolf und Hans Hansen. Es gilt Verdichtung zu zeigen, Linien und Formen zu entdecken und Details dabei nicht zu übersehen. Die Zeit ist knapp, nur gute zwei Stunden bleiben uns, dann treffen wir uns wieder und André sichtet und bespricht die Ergebnisse mit uns. Und das ist erneut ein highlight. Raum für die eigenen Gedanken, warum und wieso gerade dieses Foto so entstanden ist, wird genauso gegeben wie Vorschläge zur Verbesserung und Lob ausgesprochen werden.
Wir haben wieder sehr viel gelernt und sagen ein großes Dankeschön! Und wir freuen uns auf das nächste Mal im nächsten Jahr! Ein erneutes Treffen ist schon verabredet, Ihr werdet die Ergebnisse sicherlich hier sehen können.
Und wieder eine sehenswerte Ausstellung eines unserer „fototreffler“. Bernd Jüttner stellt noch bis Ende Januar 2019 in Eutin in der Kreisbibliothek aus.
Sein Credo:
„Manchmal hat man das Empfinden, zurück schauen zu müssen, womöglich einen Punkt zu setzen und sich zu fragen, was bleiben soll – und was nun noch kommen darf, soll, kann …. Ausgehend von diesem Stand- und Gedankenpunkt habe ich da schon noch Fotografie-Zukunftswünsche, aufbauend auf den bisherigen Bilderbestand, der in der angekündigten Ausstellung exemplarisch gezeigt wird. Der Ausstellungstitel lässt schon eine Entwicklungsrichtung erkennen, die mir thematisch (und auch qualitativ) durchaus intensivierungswürdig erscheint. Meine Neigung und Lust zu pareidolie-geprägten Motivdarstellungen ist ungebrochen, nimmt stetig zu.“
Der September und auch der Oktober geben in diesem Jahr alles an Wärme und Farbe. Da hält es uns natürlich nicht in den Räumen. Nach dem die wichtigsten Dinge besprochen sind geht es raus in die Natur. Mal an den Uklei See, der so zauberhaft eingebettet liegt und sich wunderbar umrunden lässt und mal in einen der nahegelegenen kleinen Wälder, in denen die Natur abseits der Wege sich selbst überlassen die schönsten Motive bietet.
Der Malenter Kurpark beschäftigt uns in letzter Zeit häufiger. Zu gegebener Zeit werden wir an dieser Stelle mehr dazu sagen, für heute soll dieser Beitrag nur dazu dienen, den Spannungsbogen aufzubauen und ein paar Eindrücke zu vermitteln. Wir sind Anfang August einmal durch die Anlagen geschlendert und haben bei netten Gesprächen durchaus nicht vergessen, die Kameras zu benutzen.