Der Darß ist der mittlere Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und liegt in nördlichen Küstenbereich von Mecklenburg-Vorpommern, zwischwen Rostock im Westen und der Insel Rügen im Osten. Die Orte Zingst und Prerow sind die größten Gemeinden. Von Prerow aus erreicht man den Darß am besten, der sich zur Ostseeseite an den Ort anschließt. Der Darß ist großflächig bewaldet und zeichnet sich durch einen umlaufenden fast südseeähnlichen Strand aus.
Der Darßer Ort mit dem Leuchtturm und dem Natureum ist die nördlichste, begehbare Landspitze und ein besonders schöner Ort mit einer herlichen Dünenlandschaft.
Kurz hinter dem Leuchturm beginnt das eigentliche Naturschutzgebiet welches nicht betreten werden darf.
Vom Leuchtturm am Darßer Ort auf der westlichen Seite erstreckt sich über die Spitze des Darßer Ortes bis zum Prerower Nothafen auf der Ostseite das Natrschutzgebiet und beherbergt eine Vierlzahl von Pflanzen und Tieren. Unter anderen gibt es eine ansprechende Population vom Rotwild welches hier seit über 20 Jahren nicht mehr bejagt wird. Es haben sich im Laufe der Zeit mehrere Rudel gebildet die im Herbst, ab ca. Mitte September, mit der Brunft beginnen. Mit etwas Glück und Geduld kann man die Tiere relativ nahe beobachten und mit entsprechender Ausrüstung sogar gut fotografieren. Allerdings sind Brennweiten von 400 mm und mehr notwendig, will man nicht nur „Beweisfotos“ schiessen.
Ein arg ausgedünnter fototreff ist das heute. Wir sind heute nur zu siebent und treffen uns wie üblich um 10 Uhr in der akademie am see. Ein Käffchen, ein Brötchen, ein wenig plaudern und dann zückt Gunnar die vorbereiteten Aufgaben und sechs von uns (Gerhard hatte leider nicht mehr Zeit) begeben sich in die Plöner Innenstadt.
Welche Aufgaben wir in gut 2,5 Stunden zu bewältigen hatten, das seht Ihr bei den Collagen noch einmal beschrieben und glaubt mir – es war nicht alles so einfach, wie es sich hier liest. Die Reihenfolge der abzufotografierenden Themen war Pflicht und eine Bildbearbeitung auch nicht gestattet!
Hier die Ergebnisse und eines ist schon mal sicher: Das war nicht der letzte Fotowalk, den wir gemacht haben!!
P.S. Belohnt haben wir uns dann übrigens mit köstlichen Waffeln (mal mit Obst, mal ohne, mal mit Krokantstreuseln, mal ohne, mal mit Eis, mal ohne)!
Unsere zweite Ausstellung in der Akademie am See auf dem Koppelsberg hat das Thema Wandgeschichten:
Die Fotografinnen und Fotografen des fototreff-am-see stellten sich einer besonderen Herausforderung und präsentieren wahrlich keine „Alltagsmotive“: Sie fotografierten, was Wände uns zeigen, von Werbeplakaten über illegale Graffitis bis zu Murales, riesige Bilder an Häuserfassaden.
Die Künstler der Street Art bedienen sich verschiedener Techniken (Marker, Pinsel und Malerrollen, Sprühdosen, Aufkleber, Schablonen etc.), um ihre Werke in Szene zu setzen. Häufig werden Wände bemalt und beklebt, aber auch Stromkästen, Laternen, Verkehrsschilder, Mülleimer sowie Bürgersteige und Straßen an sich werden gestaltet.
Wir sehen diese meist anonymen Kunstwerke täglich an Autobahnbrücken oder Hausfassaden, daneben das moderne gestylte Werbeplakat, das uns zum Konsum auffordert: Geschichten an Flächen im urbanen Raum.
Zur Vernissage waren neben Frau Dr. Ute Klünder, als Leiterin der Akademie, Ulrike Plötz und Lars Winter so freundlich, ein paar unterhaltsame und informative Worte zum Thema zu sprechen.
Im März 2016 war es soweit, der erste selbstorganisierte Wochenendworkshop des fototreff-am-see fand statt! Einzeln und in Fahrgemeinschaften reisten wir an und eroberten die Jugendherberge in Tönning für die nächsten zwei Übernachtungen. Am Freitagabend stimmten wir uns bei einem gemütlichen Abendessen (sehr fischlastig und sehr lecker) auf die kommenden Tage ein – die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als wir um neun Uhr am nächsten Morgen bei bestem Wetter in Westerhever auf dem Parkplatz in Gummistiefel und Regenhosen stiegen, Schal, Mütze und Handschuhe zurecht rückten und mit Rucksäcken, Stativen, Bollerwagen und anderen Gefährten über den Deich gingen, die Salzwiesen durchquerten und das Watt eroberten.
Am Sonntag war unser Ziel Dagebüll, von dort marschierten wir zur Hallig Oland. Es ging los um neun Uhr bei Morgendunst, fast schon war der Dunst Nebel. Von den Erfahrungen dieses Tages zehren wir nicht nur im Hinblick auf fotografische Erlebnisse, das Wasser in Schlick und Priel ist im März noch verflixt kalt…..
All das fand statt unter der fachkundigen, sehr netten und launigen Führung des Biologen und Wattfotografen Dr. Martin Stock, den wir für dieses Wochenende als Dozenten und Begleiter gewinnen konnten. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür von uns allen!
Jetzt folgen von den Teilnehmern Fotos mit einem ganz persönlichen Kommentar zu diesen Tagen voll wunderbarer Erfahrungen und Erinnerungen. Weitere Bilder werden sicherlich an anderen Stellen reichlich zu bewundern sein.
Ich bin der Neue und freue mich sehr, dabei zu sein. Gespannt bin ich auf die fotografischen Herausforderungen.
Mein fotografischer Werdegang – wenn man das denn so nennen kann – verlief wahrscheinlich wie bei vielen anderen. Einstieg in die Fotografie mit einer einfachen (billigen, ich war ja noch in der Lehre) Spiegelreflex-Kamera, in meinem Fall einer Practica L2. Landschaft und Architektur waren zunächst meine Motive. Später kamen natürlich andere Kameras und meine Kinder als Motiv hinzu. Im Laufe der Jahre haben sich so etwa 7000 Dias angesammelt.
Erst mit dem Einstieg in die digitale Fotografie 2007 mit einer Canon EOS 400D fotografiere ich mehr und intensiver. Die schnelle Verfügbarkeit der Bilder nach dem Fotografieren, die Möglichkeit, nach Herzenslust zu experimentieren und auch das Feedback aus dem Internet (seit 2007 bin ich auch Mitglied der fotocommunity) haben mir geholfen, mich fotografisch weiter zu entwickeln.
Und was fotografiere ich heute? Die Kinder mögen ja nicht mehr als Motive herhalten. Landschaft und Architektur faszinieren mich immer noch. Aber auch Makros und abstrakte Motive gilt mein Augenmerk. Durch ein Semesterthema des foto forums 12-1 der Kieler vhs bin ich auf die Street Photography gestoßen und widme ich ihr immer wieder gern. Seit etwa 2 Jahren versuche ich mich auch in der Model-Fotografie. Anfangs über Fotokurse – inzwischen auf eigene Faust. Man findet mich auch immer wieder mal an verlassenen Orten, den Lost Places. Hier oben in Norddeutschland wird man ja leider nicht so oft fündig.
Und wo kann man meine Bilder sehen? Nun, ein Teil natürlich hier, wenn sie im Rahmen des fototreffs entstehen. Und ansonsten natürlich in der fotocommunity.
Eine Auststellungseröffnung ist immer etwas Besonderes.
Daher hier einige Impressionen von Bernds erster Ausstellung
in den Räumen der „akademie am see“ .
Kaum zu glauben, aber nach mehreren (gescheiterten) Anläufen, sich in der Objektfotografie zu versuchen, kam es nun im Dezember 2015 endlich dazu. Es war (wie üblich) ein sehr netter Tag mit Euch und besonderen Dank an Heike und Inge für ihre tatkräftige Unterstützung bei Aufbau und Arrangement!