Der September und auch der Oktober geben in diesem Jahr alles an Wärme und Farbe. Da hält es uns natürlich nicht in den Räumen. Nach dem die wichtigsten Dinge besprochen sind geht es raus in die Natur. Mal an den Uklei See, der so zauberhaft eingebettet liegt und sich wunderbar umrunden lässt und mal in einen der nahegelegenen kleinen Wälder, in denen die Natur abseits der Wege sich selbst überlassen die schönsten Motive bietet.
Der Malenter Kurpark beschäftigt uns in letzter Zeit häufiger. Zu gegebener Zeit werden wir an dieser Stelle mehr dazu sagen, für heute soll dieser Beitrag nur dazu dienen, den Spannungsbogen aufzubauen und ein paar Eindrücke zu vermitteln. Wir sind Anfang August einmal durch die Anlagen geschlendert und haben bei netten Gesprächen durchaus nicht vergessen, die Kameras zu benutzen.
Eine aufsteigende Wasserfontäne (gerne auch farbig), im Internet oft unter „Weinsplash“ gesucht und gefunden.
Die Vorarbeit sah so aus: Zwei Bretter wurden mit Scharnieren verbunden, als Puffer ein Stück Verpackungsmaterial (Schaumstoff) aufgeklebt. Wir brauchten entfesselte Blitze (wir haben zwei benutzt), ein Stativ und einen hellen Hintergrund. Da erwies uns eine alte Dia-Leinwand gute Dienste. Klebeband, eine entsprechende Flüssigkeit, ein Glas natürlich, Handtücher – das wars.
Das Wetter spielte mit, es war ein fast schon sommerlicher, herrlicher Frühlingstag, das frische Laub der Bäume spendete uns Schatten, Lichtreflexe wurden mit einem Abschatter beseitigt.
Eingestellt (kleinere Abweichungen je Kamera) Blende 8, 1/125, ISO 200.
Als erstes machten wir ein Foto des Weinglases vor dem „schicken“ Hintergrund. Dann wurde das Glas mit Klebeband auf der Unterlage befestigt und der Spaß konnte beginnen. Ein wenig Übung und ein wenig Gefühl für den richtigen Moment – und ausgelösen, wenn das Brett wieder „unten aufkommt“.
Am Rechner folgt dann etwas Ebenenarbeit mit dem bevorzugten Bildbearbeitungsprogramm, den tropfenfreien Glasfuß und das splashige Oberteil zusammenfügen – fertig.
Die Fotos erklären hoffentlich offene Fragen, sonst meldet Euch gerne bei uns. Keine Zauberei – aber ein rieiger Spaß!!!
Ohne Kamera geht es natürlich nicht.
So einfach ist das – hier das Motiv ohne Leinwand im Hintergrund.
Schön oder?! Foto: Jörg
Jetzt das Glas festkleben, Brett anheben, loslassen und abdrücken im rechten Moment….
Die Blitze mit einer Tüte vor dem Spritzwasser zu schützen macht Sinn.
Nochmal der splash…
So sieht das Ergebnis dann aus – oder so ähnlich. Foto: Gerd.
…oder so. Foto: Gerhard
Foto: Inge (von ihr ist übrigens auch unser „Titelbild“
Der fototreff-am-see stellt vom 10.02. – 29.03.2018 in der Kreisbibliothek Eutin, Schlossplatz 2, 23701 Eutin die Fotoausstellung „da ist Musik drin“ aus.
Wir haben uns zwei Jahre mit dem Thema rund um die Musik beschäftigt. Zunächst war es nur die „Musik“, dann entwickelte es sich zum aktuellen Titel, der den Rahmen deutlich erweitert und für eine größere Vielfalt sorgt.
„Da ist Musik drin“ ein Werbeslogan der Autoindustrie oder gefühlte Impressionen von Naturereignissen neben der Musik im weitesten Sinne. Von Musikern auf der Bühne, über große Konzerthäuser, Details von Instrumenten, selbst inszenierten LP-Covers bis zu „Lady Gaga“ in zweideutiger Mission.
Gezeigt werden 34 großformatige Drucke.
Ein Grußwort zur Ausstellungseröffnung am 10.02.2018, 10:30 Uhr spricht der ehemalige Leiter der Kreismusikschule Ostholstein Markus Föhrweisser.
Wir freuen sich über einen regen Austausch bei der Eröffnung mit Interessierten, ob Foto- oder Musikfreunde oder nur Gäste.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Kreisbibliothek Eutin zu besuchen. Der Eintritt ist frei.
Nachdem das dritte Lichtlein brennt kommt auch die Sonne für längere Zeit heraus. Kurzentschlossen die einen, flexibel und spontan die anderen – ein toller Ausflug als kleines Fotogrüppchen 😉
Mal so richtig durchpusten lassen in Wendtorf am Ausgang der Kieler Förde.
Petra
Heike
Heike
Jörg
Werner: Blick entlang des Fahrwasser von Wendtorf Richtung Eckernfoerder Bucht.
In diesem Jahr nur mit 11 Teilnehmern, was die Herausforderungen allerdings nicht geringer gemacht hat. Gefühlt war dieses Jahr die Antwort auf das gesendete Foto ganz besonders schwer – aber sehen wir doch selbst, mit welchen Ergebnissen wir es zu tun haben.
Fotografieren macht in der Gruppe sehr viel Spaß. Jeder kann fotografieren was er will oder aber wir stellen uns eine Aufgabe, an der wir uns versuchen und die wir dann präsentieren.
So entstand die Idee, aus jeweils vier Bildern eine Collage zu erstellen. Diese vier Fotos sollten eine Geschichte erzählen, einen Zusammenhang, einen Bezug zueinander haben. Unser Tagungsort liegt nicht nur am See, sondern gleichzeitig quasi im Wald. Und was liegt also näher, als sich an diesem Thema – ganz weit gefasst – zu versuchen….
Heike: 1. Seht, hier ist unsere „Kinderstube“. Die ganz Kleinen warten auf viel Feuchtigkeit und Wärme, damit sie keimen können. 2. Der Kleine hat es schon bis ins zweite oder dritte Jahr geschafft. Es wird für ihn noch sehr schwer werden, denn er kann noch von Hase und Reh angeknabbert werden und auch sonst drohen ihm noch viele Gefahren. 3. Diese Gruppe hat bereits ca. 50-70 Jahre geschafft. Sie konnten so groß werden, weil sie sich gegenseitig stärken. Jetzt genießen Sie es, sich im Wind zu wiegen, der Sonne entgegen zu wachsen und hoffentlich ganz alt zu werden. 4. Diese alte weise Dame kann schon auf stolze 200-250 Jahre zurückblicken. Sie sorgt ständig für neuen Samen was unseren Fortbestand garantiert.
Petra: Vom dunklen Wald zum hellen Licht. Erst nur ein Sonnenstrahl, der die blauen Schatten des Himmels auf die Stämme wirft, dann immer mehr, bis man förmlich die Vögel zwitzschern hört.
Inge: Es war einmal ein wunderschöner, stolzer Baum….. eines Tages kam ein böser Mann mit einem Farbeimer und bemalte ihn…. Wochen später war`s um ihn gescheh`n, er lag ohne seinen wunderschönen Blattschmuck am Boden, neben anderen nackten Stämmen…… aber dank einer netten Fotografin, die von der Schönheit des lebenden Baumes beeindruckt war, hängt er jetzt in einem schwarzen Holzrahmen als Schmuckstück an der Wand. . . . . und lebt so weiter !
Endlich ist es wieder soweit, Ende Mai 2017 verlassen wir die schleswig-holsteinische Ostseeküste in Richtung Mecklenburg-Vorpommern Fischland-Darß-Zingst. Das zehnte Jahr Fotofestival Horizonte, ein Jubiläumsjahr, mit noch mehr Eindrücken, Attraktionen und jeder Menge Spaß bei Traumwetter.
Neben unzähligen Ausstellungen, die wir dieses Jahr sämtlichst besuchen, Mulitvisionsshows (ebenfalls großartig in ihrer Vielfalt und Darbietungsform), workshops, Podien und Vorträgen gibt es auch jeden Abend die Bilderflut. Ein Teil davon: Das Bild des Tages. Wir schaffen es in diesem Jahr tatsächlich, jeden Tag mit einem Foto dabei zu sein. Hier zeigen wir sie – zwar nicht preisgekrönt, aber dennoch mit sehr viel Stolz und Freude 😉
Der Hamburger Fotograf hat Fotos von Saul Leiter im Gepäck und will uns dessen Art zu fotografieren näher bringen. Street aus dem vorigen Jahrhundert funktioniert auch noch heute!
Wir sind im ersten Moment skeptisch, ein wenig irritiert trotz der Vorbereitung, die Andrè uns möglich gemacht hat. Farben, Formen, Flächen in gänzlich anderer Aufteilung, als wir es bisher gesehen und fotografiert haben – oder doch nicht?
Nach nur einer guten Stunde Vorbesprechung starten wir in Richtung Ortskern des beschaulichen Örtchens Bad Malente – sehr gespannt, ob wir das Thema umsetzen können. Es ist Anfang April und, wenn auch sonnig, so doch noch keine Saison, nur wenig Menschen sind unterwegs, kahle Bäume säumen Wege und Straßen, es gibt kaum Blumen oder Grün und auf dem See sind die Boote noch im Winterschlaf. Doch seht selbst, wir sind, immer super unterstützt vom Tipps gebenden Andrè, ein paar Stunden unterwegs.
Zurück in der GHB bekommt jeder eine ganz individuelle Bildbesprechung. Super! Vielen Dank! Und gerne wieder!
Im Februar fand der s/w Workshop „Das Wesentliche ins Bild setzen“ an der akademie am see (Koppelsberg, Plön) mit Heidi Krautwald statt. Wir waren nur wenige Teilnehmer, Katri und ich zählten dazu. Was für ein Glück! Vielen lieben Dank an dieser Stelle an Heidi, die uns viel erzählt, tolle Anregungen und Ideen gegeben und mit viel Spaß und Geduld all unsere Fragen beantwortet hat.
Das Wetter war trüb, der Jahreszeit angemessen, es hat geregnet, genieselt und es war diesig und dunstig. Wir waren zwischen Gräsern und Büschen unterwegs, sind durch kleine Wälder gegangen und unten am See gewesen, haben die Plöner Innenstadt im Dunkeln und das Schloss hell erleuchtet fotograftiert. Die letzten Stunden dann brachten wir mit Bildbearbeitung und Bildbesprechung zu – ein krönender Abschluss.
Petra – leckere Waffeln, eine Tasse Kakao – leider geschlossen
Katri – unten am See steht eine Tischtennisplatte
Petra – vor dem Rathhaus der Gänse Liesel Brunnen
Katri – im kleinen Wäldchen auf dem Koppelsberg
Petra – in der Twiete
Katri – Schaufensterpuppen stehen Modell
Katri – das Pförtnerhaus am Plöner Schloss, zumindest ein Teil davon
Petra – schnell zum nächsten Motiv
Katri – der Baum auf dem Marktplatz in Plön vor der Nikolaikirche
Petra – letzte Winterspuren, etwas Eis auf den Pfützen
Katri -ein Stück Pappe, eine Gabel, eine Taschenlampe und eine Kamera