Die sinkenden Insidenzen und die damit einhergehenden Lockerungen haben endlich wieder ein Treffen möglich gemacht. Im Mai noch zwingend draußen – und zum Glück überschreiten wir die zulässige Anzahl Teilnehmer nicht – und im Juni ist das Wetter zu schön, um über Alternativen in geschlossenen Räumen zu diskutieren.
So sind wir im Mai im Malkwitzer Holz an der Söhrener und Malenter Au unterwegs und freuen uns an der buntblühenden Waldvegetation. Und im Juni streifen wir auf dem Gelände des Gutes Panker umher, bis uns die zunehmende Anzahl an Besuchern das Fotografieren zu sehr erschwert und es zu eng wird – siehe den folgenden Artikel.
Es ist so schön, sich wieder gemeinsam der Fotografie zu widmen. Die Gespräche, der Austausch haben gezeigt, dass die letzten Monate dem fototreff- am-see nicht geschadet haben.
Ein ganz besonderer Frühling – corona und dann dieses Wetter. Verwöhnt vom frühen Sommereinbruch in den letzten Jahren, als schon im März die kurzen Hosen hervorgeholt wurden, heißt es dieses Mal durchhalten. Die Monate März, April und auch Teile des Mai zeigen sich sehr durchwachsen, kühl und feucht; sogar Frost gibt es noch mehrfach – der Frühling lässt auf sich warten.
Aber…. unser Hobby bietet auch dann reichlich Möglichkeiten!
Wir sind gefühlt alle mehr oder weniger lethargisch in dieses Frühjahr gestartet. Es ist lange nicht so warm wie in den letzten Jahren um diese Zeit, die Natur zögert demzufolge, sich dem zweiten Corona-Frühling zu zeigen. Aber nun haben wir Mitte Mai und endlich steigen neben den Temperaturen auch die Impfquoten und damit die Möglichkeiten, sich wieder zu treffen und die Stimmung zu heben.
Von unserem ersten Treffen seit über einem halben Jahr muss der Bericht noch warten, heute zeigen wir die Ergebnisse einer Idee, die davon ausgeht, dass monochrom nicht immer ohne Farbe sein muss.
Und immer noch hat uns Covid-19 fest im Griff. Unsere Geduld, unsere Ausdauer wird auf eine harte Probe gestellt und der Januar lädt auch wettermässig nicht dazu ein, gute Laune aufkommen zu lassen.
Das soll uns nicht anstecken und so versuchen wir, mit den Fotos dieses Artikels dem Trübsal die Stirn zu bieten – und der Februar honoriert das in den ersten zwei Wochen mit Schnee und Eis – und den daraus resultierenden wunderschönen Motiven.
Also lasst den Kopf nicht hängen und freut Euch an dem ersten Artikel des fototreff-am-see im Jahre 2021.
Auch wenn im November in unserem Land der nächste lockdown begann, erst light, dann wieder so richtig, so schenkte uns das Wetter doch ein paar herrliche Herbsttage und ließ Wald und Flur noch einmal so richtig bunt erstrahlen. Im ersten Fotoblock nehmen wir von dieser Farbenpracht die gute Stimmung und retten uns damit über den Winter.
Im zweiten geben wir uns dem Winterblues hin und damit der tristen Umgebung die Chance, uns trotz der Umstände zu erfreuen.
Und das, was in die ersten beiden nicht hineinpasst – naja, ist halt irgendwas dazwischen. Wenn es so gar keinen Spaß macht, draußen zu fotografieren oder man eben lieber im urbanen Raum unterwegs ist, als unter tropfenden Bäumen und auf matschigen Wegen – auch dann findet der aufmerksame Fotogfraf sein Motiv.
Zu Recht darf man sich fragen, was eine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern und ein kleiner Ort im Kreis Plön miteinander zu tun haben.
Auf den ersten Blick rein gar nichts, aber an diesem sonnigen Samstag im Oktober fährt ein Teil unserer Gruppe in den etwa 6 ha großen Park rund um das Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert und ein anderer in die rund 1000 Jahre alte heutige Landeshauptstadt des Nachbarbundeslandes.
Darum seht Ihr hier Fotos aus einer interessanten Stadt und aus einem alten Park – Herbstfarben, Architektur, Statuen und so vieles mehr – aufgeteilt in zwei Blöcke, um die Fotos nicht zu vermischen.
Beginnen wir mit Schwerin:
Heute Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern, wurde Schwerin das erste Mal 1018 als Wendenburg erwähnt. Die Stadtrechte erhielt es von Heinrich dem Löwen im Jahr 1164.
Das Stadtgebiet ist seenreich und und die historischen Bereiche u.a. Schloss, Altstadt, Schelfstadt und Feldstadt wurden und werden seit Anfang der 1990er gründlich saniert.
Die Grundsteinlegung des Herrenhauses Bredeneek erfolgte bereits 1830 durch den Hamburger Kaufmann Conrad Hinrich Donner. Von 1898 bis 1902 wurde das Anweisen zur heutigen Form erweitert und durch seinen klassizistischen Stil zu „Schloss Bredeneek“. Nach Wirren, Verfall und Streitereien übernahm das wieder aus Hamburg stammende Ehepaar Paustian und hat für Sanierung und letztendlich Rettung gesorgt. Neben dem Gebäude ist der Park mit seinen teilweise exotischen Bäumen einen Ausflug wert.
Bei herrlichstem Spätsommerwetter treffen wir uns an einem Nachmittag in der Alten Schlossgärtnerei zum Fotografieren mit Altglas. Gunnar hat seinen Bestand hierher transportiert, auf dem Tisch ausgebreitet und wir haben die Qual der Wahl. Für einige von uns komplettes Neuland und so gehen wir frisch ans Werk. Meyer Görlitz, Zeiss Jena, Minolta, Trioplan und wie sie alle heißen. Das kleinste Objektiv auf dem Tisch kaum größer als ein Akku, das größte auch zum Krafttraining gut zu gebrauchen.
Wen es interessiert, welche Objektive genau wir ausprobiert haben, schickt bitte eine Anfrage.
Vielen lieben Dank auch an Dorit, die uns die Pforten geöffnet hat, so dass wir das herrliche Gelände ganz für uns allein hatten!
Der Raps blüht (und das in diesem Jahr schon seit April!!!), es gibt kein schöneres Grün als das der Blätter um diese Zeit und das wird auch niemals langweilig.
So widmen wir den hoffentlich letzten Beitrag aus der Reihe Corona-Frühling 2020 den leuchtenden Farben.
Und beim nächsten Mal heißt es hoffentlich wieder: Der fototreff-am-see war gemeinsam unterwegs und zeigt……
Länger als von vielen vermutet bewegen wir uns nun schon in der kontaktarmen Zeit. Der April mit wochenlangem Sonnenschein incl. Ostern ist fast rum und noch immer sind wir überwiegend allein unterwegs.
Dank facebook, whats app und email verlieren wir uns nicht aus den Augen und so haben wir auch wieder ein paar Fotos zusammengetragen, die in den letzten Wochen entstanden sind. Sie spiegeln diese verrückte Zeit nicht wieder, höchstens, wenn man in Erwägung zieht, dass sich vielleicht etwas mehr Gelegenheit zu Bastelstunden bot (Bokeh-Filter selbstgebaut, die Stanzer-Industrie freut sich), arrangierte Szenen wieder zum Thema wurden, man mit Doppelbelichtung experementierte und Wald und Wiesen erneut intensiv Beachtung fanden.
Viel Spaß mit der vierten Runde (so wie es aussieht, könnte es auch noch einen Teil 5 im Mai geben….. Maskenpflicht ist gesetzt, vielleicht dürfen wir auch bald wieder in Gruppen von mehr als zwei nicht zusammenlebenden Personen umherstreifen….)
Und ein Zitat unseres pareido-Fotografen Bernd will ich Euch nicht vorenthalten: „Temporäre Bestandsaufnahme einer langwierigen Wandlung von voller Lebensblüte zum Exitus“ –