Bubbles – perfekt kann jeder

Wir nutzen unser Februartreffen dafür, mal wieder etwas spielerisch zu fotografieren. So bauen wir unser Set auf – und machen dabei den einen oder anderen Fehler, der zwar die Bilder nicht unbedingt wettbewerbstauglich macht – dem Spaß und den Erkenntnissen aber keinen Abbruch tut.

Wir wollen mit Wasser und Öl farbenprächtige Fotos machen, der Begriff „Bubbles“ etabliert sich dann irgendwann wie von selbst. Es gibt im Netz reichlich tutorials, die wir hier gar nicht ersetzen wollen.

Was also haben wir getan?

Utensilien zusammengepackt und aufgebaut:

Zwei Glasschalen – hier die erste Erkenntnis! Bei neu gekauften Schalen, noch verpackt, ist sorgfältiges Säubern zwingend erforderlich. Das haben wir versäumt und so sind Staubfussel und Flecken Bestandteile der Fotos geworden.

Für den Untergrund buntes Papier mit möglichst kräftigen Farben – hier die zweite Erkenntnis! Bunt und kräftig allein reicht nicht. Sind die Muster zu kleinteilig und zu weit auseinander wirken sie nicht auf den Fotos. Gut geeignet dagegen ist ein in Regenbogenfarben gehäkelter Schal 🙂

Abstandshalter, um die Schale deutlich über dem farbigen Untergrund zu halten – hier die dritte Erkentnis! Statt auf Gläsern, Büchern, Klötzchen zu stehen,  „hängt“ die Glasschale in einer blauen Plasikwanne. Geht, macht aber die Beleuchtung schwierig, da die Wanne zu klein ist, um einigermaßen bequem den Zwischenraum auszuleuchten.

Taschenlampen – hier die vierte Erkenntnis! Grundsätzlich kommt das Licht von unten. Spannende Effekte erzielen wir, als wir von oben auf die Bubbles leuchten. Schatten, Ringe, Spiegelungen – mal etwas Anderes.

Stative – hier die fünfte Erkenntnis! Es geht auch ohne! Dadurch kommen wir auf die Idee, Versuche zu starten, die die Bubbles nicht genau von oben auf den Sensor bannen. Auch hier – mal etwas Anderes.

Unterm Strich:  zum Teil Fotos, die man normalerweise nicht zeigen würde, Folgekosten (Stativ und Kugelkopf gesehen, für gut befunden und dann erworben), und wie immer viel Spaß und ein schöner Tag mit dem fototreff am see.

Stille Post 2022

Nach einem Jahr Pause sind wir wieder da mit unserer Stillen Post. Die Freude ist groß und gespannt warten wir darauf, mit welchem Foto Gerd startet und welches Foto wir dann bekommen, um darauf zu reagieren. An dieser Stelle einmal mehr DANKESCHÖN GERD, dass Du die Arbeit auf Dich nimmst und das ganze Jahr dafür sorgst, dass wir uns an die Regeln und auch bestmöglich an die Fristen halten.

Der fototreff am see hat sich in der Zusammensetzung ein wenig geändert, aber nach wie vor verbindet uns neben dem gemeinsamen Hobby Fotografie auch der Wille, Neues kennenzulernen, auszuprobieren und das alles, ohne Bewährtes zu vergessen.

Und dazu gehört die Stille Post, wie gewohnt in zwei Ketten mit dem gleichen Ausgangsbild. Und wieder haben sich komplett unterschiedliche Entwicklungen aufgetan. Farbe und schwarzweiß sind vertreten, Spaßiges und Politik, Natur und Urbanes, Arrangiertes und „Wie gesehen“….

Einmal mehr sehen wir, wie vielfältig die Möglichkeiten sind und wir haben sie mit Freude umgesetzt. Viel Vergnügen bei Stullen Posten, ach nein, bei der

Stillen Post 2022.

 

 

Kleiner Ukleisee in Plön Stadtheide

Der Kleine Ukleisee liegt rund und von Wald und umgeben in Stadtheide, einem Ortsteil von Plön quasi mitten im Wohngebiet. Bei einem Durchmesser von etwa 200m weist er die beachtliche Tiefe von bis zu 12 m auf, er entwässert in den nahegelegenen Suhrer See.

Das Umrunden dieses Sees ist gar nicht so einfach. Neben dem Wald stellt die hügelige Moränenlandschaft bis direkt ans Ufer eine Herausforderung dar, einen als solchen zu bezeichnenden Weg gibt es nicht.

Gerade in dieser Zeit wird der Kleine Ukleisee zum Schmuckstück. Wie ein funkelnder Stein liegt er von rotgoldenem Herbstlaub eingerahmt an der Fünf-Seen-Allee, direkt im ehemaligen Kasernengelände. Für den Fototreff ein Ort mit zahllosen Motiven.

Hohenfelder Mühlenau

Heute geht es bei strahlend blauem Himmel mit Wind und Sonne im Gepäck an die Ostsee. Genauer: Zur Mündung der Mühlenau nach Hohenfelde.

Hohenfelde selbst zieht sich zwischen Schönberg und Lütjenburg am Strand entlang und über die L 165 hinweg ins Land hinein. Der Ort fand erstmals 1264-1289 Erwähnung im Kieler Stadtbuch. 1885 wurde der Mühlenteich Forschungsobjekt und Friedrich Junge veröffentlichte das Buch „Der Dorfteich als Lebensgemeinschaft“, das 100 Jahre später zur Gründung eines Vereins inspirierte, der sich die Förderung des Naturschutzes an der Mühlenau und Umgebung zur Aufgabe gemacht hat.

http://www.muehlenau-hohenfelde.de

So werden u.a. Wanderwege als Küsten-Lehr- und Erlebnispfade umweltpädagogisch aufbereitet, halboffene Weideflächen erschlossen, eine Fischaufstieganlage hilft der Meerforelle auf ihrem Weg durch die Mühlenau.

Diese ist ein etwa 10 km langer Bach, der im Selenter See entspringt und hier in Hohenfelde Malmsteg in der Nähe des Campingplatzes Seeblick in die Ostsee mündet. Die Mühlenau ist auf ihrem Weg bis zu 4 m breit und kann bis zu 1,50 m tief sein.

Wir treffen uns auf dem Parkplatz und schwärmen sofort aus – an den Strand mit heute nur noch leichten Wellen, aber wie immer unzähligen Steinen und den Weg über die Mühlenau entlang, der an der Steilküste auf der anderen Seite der Mündung endet und dort auch ans Wasser führt. Motive mit und ohne Ostsee gibt es zuhauf.

Nach gut drei Stunden beschlie´ßen wir mit Klönschnack und frisch zubereiteten Brötchen (Danke Bernd!) den herrlichen Ausflug.

Holzbergturm und Malenter Au bei Neversfelde

Covid 19 ist dafür verantwortlich, dass wir unser letztes Treffen in diesem Jahr nach draußen verlegen – bei gerade so eben Plusgraden und perfekter Rundumnässe.

Aber das hält uns nicht ab, wir halten uns mit Aufstieg, heißen Getränken und Brötchen sowie Keksen warm.

Dieser Turm aus verzinktem Stahl steht seit 2020 den Besuchern offen, er ist 30m hoch und hat 147 Stufen. Insgesamt befindet man sich dann 90m über dem Meeresspiegel. Der Bau ist überwiegend privat finanziert worden, größtenteils durch eine extra gegründete Stiftung.

Aller guten Dinge sind drei: Das erste Mal stand hier 1908 ein Aussichtsturm, errichtet zu Ehren Bismarcks. Leider musste der Turm 1918 wegen Baufälligkeit abgerissen werden.

Dieses Schicksal ereilte auch den zweite Turm, gebaut aus Lärchenholz, aber mit einem Kontruktionsfehler behaftet, der ständig für „nasse Füße“ des Turmes sorgte. Er stand von 2005 bis 2017.

Von ihm dient die ehemalige Aussichtsplattform mit Dach heute als Pavillon.

Die Malenter Au wurde von Naturschützern aufgestaut und so konnten sich wieder Teichwiesen und kleine Seen bilden, es gibt Streuobstwiesen, Rinderweiden und auf dem Wasser konnten wir selbst heute Schwäne sehen. Der Rundweg geht buchstäblich über Stock und Stein und bei dem heutigen Wetter waren die Gummistiefel sehr gut gewählt.

Auch wenn wir kaum davon ausgegangen sind, heute Fotos zu machen, die sich sehen lassen können – der heutige Tag beweist mal wieder, dass man bei jedem Wetter fotografieren kann! Motive gibt es immer und überall!

Ukleisee 2021

Der Fototreff hat in fast kompletter Stärke getagt und das schöne Wetter hat uns dann nach draußen gelockt. Wir sind zum Ukleisee gefahren und war erst nur die Sonnenseite geplant, so ging es dann doch die gut 3 km einmal rundherum.

Pilze waren nicht so üppig wie sonst zu entdecken, aber einige waren da. Lichtspiele als Spiegelung oder als gewollte Unschärfe „out of focus“, Baumformationen, sattes Grün, leuchtendes Herbstbraungelborange, Versuche mit Filtern und vieles mehr.

Wir standen, saßen, hockten und lagen im und am Weg herum, zwischendurch Gespräche über Themen aller Art und wie immer: Ein herrlicher Fotospaziergang!

Harburg – allerlei

Ob nun die Historie, die Architektur oder die maritimen Motive uns besonders ansprechen, immer wieder gibt es Fotos, die in mehrere Kategorien gut aufgehoben wären – oder halt in keine passen.

Diese Fotos finden sich hier: Gesehen am Wegesrand oder entdeckt beim genauen Hinsehen. Details, Experimente, Kurioses, Kritisches oder einfach nur Schönes.

Harburg – rund ums Wasser

2000 gründeten ortsansässige Firmen, Institutionen und Banken den Verein „channel harburg e.V.“ als Interessensvertretung für den Hightech-Standort am Binnenhafen. Er wurde 2003 umbenannt in „channel hamburg e.V.“ , um die Zugehörigkeit zu Hamburg zu betonen und mit dem Norden zusammenzuwachsen.

Der Verein macht Standortmarketing, knüpft Netzwerke, kümmert sich um die Ansiedlung neuer Unternehmen und versteht sich als zentraler Ansprechpartner für die im Quartier ansässigen Firmen.

Rund um den Binnenhafen wächst die bunte Mischung aus Industrie, Forschung, Technik, Freizeitgestaltung, Wohnen unter Einbeziehung und dadurch Erhalt der historischen Gebäude.

 

Harburg – Häuser, Fenster und Fassaden

Harburg entwickelt sich ständig weiter – nach der HafenCity befindet sich hier das zweitgrößte, zusammenhängende Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs.

Ganze Straßenzüge im Gründerzeitstil, alte Fachwerkhäuser, noble Jugendstilgebäude und historische Industrieanlagen prägen das Stadtbild. Auch am Binnenhafen mischen sich alte Backstein Industriehallen und Kontohäuser mit innovativer Architektur.

Das neue Wahrzeichen, der Channeltower steht nah beim historischen Fleethaus, einem ehemaligen Kornspeicher, der heute als Bürogebäude und Parkhaus dient.

Das alte Silogebäude für Getreide aus dem Jahr 1936 wurde mit Glasfassaden ummantelt und um 7 Stockwerke erhöht.

Wohnquartiere entstehen u.a. auch für Studenten, die an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) hier lernen.

Dabei wandelt sich das Stadtbild ständig – es gibt so viel zu entdecken.

Harburg – Wände erzählen Geschichten

Uns fallen die vielen Wandgemälde (Murals) auf, die auf unserem Gang durch Innenstadt und Binnenhafen die Wände zieren.

Erst im Nachhinein findet sich für einen Großteil im Netz die Antwort auf die Frage, woher diese stammen.

„Walls can dance“ ist eine Freiraumgalerie im Süden Hamburgs, ein Urban Art Project, das von 2017-2021 entstanden ist. National und international renommierte Urban Art Künstler haben sich hier eingebracht.

Während des lockdowns sind weitere, etwa 20, Gemälde dazugekommen, die von dem Kölner Künster seiLeise und von Bona_Berlin kreiert wurden. Hierfür haben die beiden bei google maps eine Karte erstellt, die den Nutzern für die Street Art Bildersuche Orientierung gibt, ohne die genauen Standorte zu verraten.